Die Wölfe machen es uns vor: Mit den Artgenossen Seite an Seite zu liegen, stärkt im Rudel das Gefühl der Zusammengehörigkeit und ist Ausdruck von Sympathie. Viele Menschen, die mit ihrem Hund Kontaktliegen praktizieren, berichten von positiven Erfahrungen. Schließlich tut die Nähe nicht nur dir, sondern auch deinem Hund gut. Um die emotionale Bindung zum Hund zu verstärken und das Gefühl der Geborgenheit zu genießen, nehmen viele Halter ihre Tiere mit ins Bett. Sogar erfahrene Hundetrainer schlafen im Rudel. Es gibt aber auch Gründe, die dagegen sprechen.
Was passiert beim Kontaktliegen im Körper?
Beobachtungen zeigen, dass das Kontaktliegen dem Hund sehr gut tut. Es reduziert Stress, Nervosität und wirkt Ängsten entgegen. Kurzum, wer mit dem Hund Kontaktliegen praktiziert, fördert dessen Selbstbewusstsein und macht ihn mental stärker. Umgekehrt profitiert der Mensch ebenso von dem engen Aneinanderliegen. Die innige Nähe stimuliert die Rezeptoren des Tastsinns und der tierische wie der menschliche Körper schüttet das Kuschelhormon Oxytocin aus. Das sorgt für ein wohliges Gefühl der Entspannung. Viele Menschen schlafen mit Hund deshalb besser als ohne. Vor allem Frauen fühlen sich im Beisein ihres Hundes rundum sicher und geborgen.
Vorteile im Überblick:
- Abbau von Stress und Nervosität
- Gefühl von Sicherheit
- oft besseres Ein- und Durchschlafen
- engere Bindung zum Hund
Nachteile des nächtlichen Kontaktliegens
Es gibt sowohl Menschen als auch Hunde, die nachts ihre Individualdistanz brauchen. Die Bewegungen und die Atmung des anderen wirken manchmal störend. Riskant ist das Kontaktliegen für Menschen mit einer Hundehaarallergie und beim Vorliegen diverser Infektionskrankheiten. Dabei ist nicht unbedingt immer der Hund der Krankheitsüberträger. So können beispielsweise Streptokokken vom Menschen auf den Hund übergehen und eine bakterielle Halsentzündung auslösen. Beim Hund sind vor allem die Parasiten eine potenzielle Gefahr. Dazu gehören unter anderem Bandwürmer und Zecken, die nachts im Bett abfallen. Die wichtigste Voraussetzung für das Kontaktliegen ist deshalb Hygiene und eine regelmäßige Entwurmung. Ist einer von euch beiden krank, dann lässt du das Kuscheln lieber bleiben.
Kontaktliegen mit dem Hund am Tag
Es ist nicht unbedingt notwendig, mit dem Hund nachts in einem Bett zu schlafen. Auch am Tag gibt es immer wieder Gelegenheiten, um mit dem Tier zu kuscheln. Das Kontaktliegen mit dem Hund ist zum Beispiel beim Fernsehen auf dem Sofa möglich oder du nimmst dir zwischendurch immer wieder ein paar Minuten Zeit, um deinem Tier zu zeigen, wie gern du es hast.
Dein Hund braucht ein eigenes Bett
Du liebst das Kontaktliegen mit deinem Hund, fühlst dich aber in der Nacht durch die Nähe gestört? Dann entscheide dich für einen Kompromiss und nimm das Hundebett zu dir nach oben auf die Schlafstätte. Extrabreite Betten sind hierfür ideal. Vor dem Einschlafen beugst du dich zu deinem Hund und kuschelst mit ihm. Ansonsten schlaft ihr getrennt nebeneinander.
Übrigens: Wusstest du, dass Hunde im Schnitt 12 bis 14 Stunden am Tag schlafen und dass Welpen und Senioren noch mehr Ruhe benötigen? Deshalb braucht dein Hund auf jeden Fall zusätzlich ein eigenes Bett, in dem er tagsüber liegt. Am besten sind pflegeleichte Hundebetten mit einem waschbaren Bezug, der schnell trocknet. Somit bietest du deinem Hund immer eine hygienische Unterlage.
Fazit
Auch wenn dein Hund gerne direkt neben dir schläft, so braucht er dennoch ein eigenes Bett. Hundebetten gehören zur Grundausstattung wie Futternäpfe und Leinen. Besuche den Onlineshop von Wuff’s Best und sieh dir unsere Auswahl an Betten an. Vielleicht gefällt dir das Hundebett Vanilla in Creme, Beige oder Braun. Viele Modelle stehen in mehreren Größen für kleine, mittelgroße und große Hunde zur Verfügung. Du findest für deinen Dackel ebenso ein passendes Bett wie für deinen Beagle oder deinen Neufundländer.
