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Dein Hund ändert sein Verhalten: Wann solltest du einen Tierarzt befragen?

Dein Hund ändert sein Verhalten: Wann solltest du einen Tierarzt befragen?

Hunde sind seit Jahrtausenden treue Begleiter des Menschen und für verantwortungsbewusste Hundehalter ein Teil der Familie. Selbstverständlich kennst du dein Haustier genau und weißt, wie der Vierbeiner auf bestimmte Situationen reagiert. Wenn sich das Verhalten oder sogar das Wesen des Hundes verändert, ist dies deshalb ein Grund zur Besorgnis. Das gilt ganz besonders für Verhaltensänderungen, die das Zusammenleben mit dem Hund, seine Interaktionen mit Artgenossen oder sein Wohlbefinden belasten. Hier erfährst du, in welchen Fällen ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll ist, um medizinische Ursachen für die Verhaltensänderung zu erkennen und behandeln zu lassen.

Welche Verhaltensänderungen sind krankheitsbedingt?

Aufmerksamen Hundebesitzern fällt es meist sehr schnell auf, wenn der Hund sich anders als gewohnt verhält. Reagiert das Haustier beispielsweise auf einmal aggressiv oder scheut es den Kontakt zu anderen Hunden und zieht sich verängstigt zurück? In diesen Fällen ist es wichtig, auf Ursachensuche zu gehen, denn viele Krankheiten wirken sich direkt auf das Verhalten aus. Ungewöhnliches Verhalten ist nicht selten ein erstes Signal für eine Erkrankung und sollte deshalb unbedingt ernst genommen werden. Ein Besuch beim Tierarzt sorgt im Zweifelsfall für Klärung und für die richtige Behandlung deines Haustieres.

Nicht immer werden diese Probleme allerdings von einer Krankheit verursacht. Manchmal stecken auch Überforderung oder im Gegensatz dazu Langeweile, eine gestörte Beziehung zwischen Mensch und Tier, Stress oder eine nicht-artgerechte Ernährung hinter der Verhaltensstörung. Der Tierarzt ist trotzdem ein geeigneter Ansprechpartner, der dir Tipps für ein glückliches Zusammenleben mit deinem Haustier geben wird.

Insbesondere die folgenden fünf Verhaltensstörungen deuten jedoch auf eine Krankheit hin

  1. Aggressives Verhalten
  2. Veränderte Essgewohnheiten
  3. Vermeidungsverhalten
  4. Ängstliches Verhalten
  5. Selbstverletzendes Verhalten

1. Aggressives Verhalten

Eigentlich ist dein Hund stets gelassen und vom Wesen her freundlich, aber plötzlich scheinbar ohne Grund aggressiv? Es ist wichtig zu bedenken, dass aggressives Verhalten zum normalen Repertoire eines Hundes gehört. Das Tier stellt damit eine Distanz zwischen sich und potenziell gefährlichen Reizen (z. B. anderes Tier oder Mensch) her, die mit Schmerzen, aber auch mit Unsicherheit oder Angst verbunden werden. Erst wenn kein Auslöser identifizierbar ist, spricht man von einer Verhaltensstörung, die oft hormonell oder neurologisch bedingt ist.

2. Veränderte Essgewohnheiten

Wenn der Hund unter Appetitlosigkeit leidet oder auf einmal anfängt zu betteln, ist dies ebenfalls ein Warnsignal, das auf eine Krankheit hindeuten könnte. Magen- und Darmerkrankungen sowie Zahnprobleme sind häufige Ursachen für ein verändertes Fressverhalten.

3. Vermeidungsverhalten

Dein Hund weigert sich, ins Auto zu springen und die Treppe ist plötzlich ein unüberwindliches Hindernis? Statt sich über einen langen Spaziergang und Toben im Garten zu freuen, zieht sich das Tier zurück? Hinter diesen Verhaltensänderungen stecken oft Erkrankungen des Bewegungsapparats (z. B. Arthrose) oder des Herz-Kreislauf-Systems sowie nicht-sichtbare Verletzungen. Eine weitere Ursache sind Schilddrüsenerkrankungen, die den Antrieb des Hundes drosseln und den Stoffwechsel belasten.

4. Ängstliches Verhalten

Bereits kurze Phasen des Alleinseins werden nicht mehr toleriert und stattdessen reagiert der Hund verängstigt? Ängstliches Verhalten hat viele Gesichter und ist deshalb oft nur schwer zuordenbar. Zittern, vermehrtes Bellen, Verkriechen, Unsauberkeit und Zurückgezogenheit sind Signale dafür, dass dein Hund unter einer behandlungsbedürftigen Angststörung leiden könnte.

5. Selbstverletzendes Verhalten

Diese Verhaltensstörung ist besonders beunruhigend und häufig Anlass für einen Besuch beim Tierarzt. Wenn sich dein Hund an einer bestimmten Stelle kratzt oder übermäßig leckt, deutet dies darauf hin, dass er unter Schmerzen oder Juckreiz leidet. Hauterkrankungen sind oft Auslöser dieses irritierenden Verhaltens und führen unbehandelt zu einer Verschlimmerung der Situation mit weiteren Verhaltensauffälligkeiten wie einem reduzierten Spieltrieb oder Lethargie.

Fazit: Verhaltensänderungen lassen sich durch eine geeignete Behandlung beheben

Wenn du das Gefühl hast, dass sich das Verhalten deines Haustieres merklich verändert hat, solltest du einen Termin beim Tierarzt vereinbaren und den Hund dort gründlich durchchecken lassen. Die meisten krankheitsbedingten Ursachen sind gut behandelbar und auch wenn die Gründe in einer gestörten Tier-Mensch-Interaktion oder Stress liegen, erhältst du wertvolle Tipps. Wir von Wuff’s Best bieten Hundehaltern außerdem ein breites Sortiment an artgerechter Hundenahrung, Kausnacks sowie Produkten für die Fellpflege und Beschäftigung des Vierbeiners. Zusätzlich findest du hier alles für die Hundegesundheit – insbesondere mit den Bachblüten für Hunde haben viele unserer Kunden gute Erfahrungen gemacht, wenn es darum geht, sanft das Verhalten zu regulieren.